Gericht spricht den Berliner Antifa Matti frei

Am 13.12.07 endete in Berlin der Prozess gegen den Gewerkschafter und Antifaschisten Matthias Z. wegen gefährlicher Körperverletzung mit einem Freispruch.

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Am letzten Verhandlungstag forderten Staatsanwaltschaft und die Anwälte der Nebenkläger einen Freispruch für Matthias Z. bezüglich des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung. Matti wurde vorgeworfen, am 29. November 2006 an einer Auseinandersetzung zwischen zwei Neonazis und Linken in Berlin-Lichtenberg beteiligt gewesen zu sein. Nur durch die Aussagen der zwei stadtbekannten Neonazis konstruierten der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes (LKA) sowie die politische Abteilung der Staatsanwaltschaft den Vorwurf des versuchten Totschlags. Matti war den beiden Neonazis aufgrund seines antifaschistischen Engagements bekannt – sie legten der Kripo ein Foto von Matthias Z. aus ihrer Anti-Antifa-Feindkartei vor.
Mehr Infos: www.freiheitfuermatti.com
Beitrag des Rundfunk Berlin Brandenburg zum Urteil: hier