Kurzbericht der Demo am 28.03.

Anreise

Der sehr erfolgreiche gestrige Tag begann mit dem treffen am Hauptbahnhof in Unna zwischen 14:00 Uhr und 14:15 Uhr. Schon hier fanden sich allein aus Unna 33 AntifaschistInnen. Gemeinsam stieg die Gruppe dann in den Zug über Holzwickede nach Dortmund. In Holzwickede stieg unsere zahl dann nochmal an auf ca. 40 Personen!
Gemeinsam in Dortmund angekommen trennte sich die Gruppe und splittete sich in mehrere Kleingruppen auf der Demo.
Mit Fahnen, Transparenten und lautstarker Unterstützung wurde die nun beginnende Demo tatkräftig unterstützt! Ein Gruß geht nochmal raus an die Schwarze Antifa Unna! Es war eindeutig eine gelungene Zusammenarbeit!

Nun folgt ein Kurzbericht über die Geschehnisse der Demo der Antifaschistischen Union Dortmund

Mit zwischenzeitlich deutlich über 800 TeilnehmerInnen fand heute die fünfte Thomas-Schulz-Gedenkdemonstration unter dem Motto “Keine Homezone für Nazis” in Dortmund statt. Gegen 15:30 Uhr setzte sich der Zug vom Bahnhofsvorplatz in Richtung Dortmund-Dorstfeld in Bewegung. Im Verlauf der Veranstaltung kam es mehrmals zu kleineren Zwischenfällen, als angehörige der rechten Szene versuchten, die DemonstrantInnen zu filmen. Diese reagierten ihrerseits durch Sprechchöre und das Werfen verschiedener Gegenstände auf die Provokationen der Neonazis. Wenig ruhmreich war wieder einmal das Verhalten der Polizei, die sich außer Stande sah, die neonazistischen Provokationen zu unterbinden, und stattdessen immer wieder die TeilnehmerInnen der antifaschistischen Demonstration schikanierte. Vier AntifaschistInnen wurden von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Insgesamt kann die Demonstration als voller Erfolg gewertet werden. Gerade vor dem Hintergrund zweier zeitgleich stattfindender bundesweiter Demonstrationen in Berlin und Frankfurt ist die Zahl der TeilnehmerInnen erfreulich hoch ausgefallen. Den Dortmunder Bürgerinnen und Bürgern wurde durch diese kraftvolle und entschlossene Demonstration deutlich gemacht, dass unser Engagement gegen neonazistische Umtriebe auch vor dem rechten Szenestadtteil Dorstfeld nicht Halt machen wird.
An einer weiteren Gedenkkundgebung, die ab 18:30 Uhr an der U-Bahnhaltestelle Kampstraße stattfand, nahmen rund 100 Personen teil. Mit Redebeiträgen und Live-Musik wurde auch hier dem dort vor vier Jahren erstochenen Punk Thomas Schulz gedacht.
Am Nachmittag marschierten rund 170 Neonazis aus ganz Nordrheinwestfalen fernab jeder öffentlichen Wahrnehmbarkeit durch Dorstfelds Peripherie.
Wir danken allen DemonstrationsteilnehmerInnen für ihr zahlreiches Erscheinen und möchten schon jetzt auf den „Antikriegstag“ am 5. September in Dortmund hinweisen. Auch zu diesem Anlass wird es wieder eine große antifaschistische Mobilisierung geben. Achtet also auf Ankündigungen.

3 thoughts on “Kurzbericht der Demo am 28.03.”

  1. Die Demo war ein voller Erfolg, dank der zahlreich erschienen Antifaschisten. Insbesondere ein Dank an alle Aktiven aus Unna, die mit uns angereist sind. Wir haben uns gefreut das Banner, was ihr uns zur Verfügung gestellt habt, zu tragen. Wir hoffen auf weiterhin gute Zusammenarbeit. In diesem Sinne: Keep on fightin’

    Liebe und Solidarische Grüße an die Antifa United,

    eure Schwarze Antifa Unna (S.A.U.)

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