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Auf zu neuen Taten – Kein Naziaufmarsch in Dortmund!

Schon zum 6. Mal findet im September 2010 der bundesweite Naziaufmarsch zum sogenannten „Nationalen Antikriegstag“ statt. Auch in diesem Jahr hat sich ein Bündnis aus antifaschistischen Gruppierungen zusammengefunden, um an die erfolgreichen Gegenproteste des letzten Jahres anzuknüpfen.

Dortmund mit Eventcharackter?

Der „Nationale Antikriegstag“ ist zu einem zentralen “Event” der Dortmunder AN-Szene geworden, das jedes Jahr Anfang September stattfindet. Die Beteiligung wuchs bis 2008 kontinuierlich jedes Jahr und hat eine große Ausstrahlung auf die AN-Szene. Die Demonstration ist dabei zunehmend von einem aggressiv auftretenden schwarzen Block dominiert.
Im Vorfeld des Aufmarsches in letzten Jahr überfielen aus einer Spontandemonstration heraus circa 400 Neonazis die 1.Mai-Demonstration des DGB. Auch in Folge dieses Ereignisses ist es jedoch gelungen, Menschen auf die Straße zu bringen und stärker gegen den “Nationalen Antikriegstag” vorzugehen. Es kamen nur noch halb so viele Kamerad_innen wie 2008, und ihr Aufmarsch 2009 verkam durch zahlreich Gegenaktivitäten und einen langen Rechtsstreite zu einer Kundgebung im Dortmunder Hafengebiet. Parallel dazu demonstrierten über 4000 Antifas in Dortmund. In unseren Augen war das ein Erfolg an dem es in diesem Jahr anzuknüpfen gilt.

“Auf zu neuen Taten!”

An die Erfolge des S5-Bündnisses im Jahr 2009 anknüpfend, hat sich in diesem Jahr ein Bündnis aus Antifagruppen gefunden, um als Nachfolger des S5-Bündnisses die Gegenaktivitäten zum Naziaufmarsch vorzubereiten und zu organisieren.

Helft dabei und beteiligt Euch an den Aktionen am 04. September!
Den Aufruf sowie weitere Informationen findet Ihr auf der Bündnis-Homepage.

Ps.: Als kleiner Ansporn und zur Dokumentation der Proteste des S5-Bündnisses aus dem letzten Jahr, hier ein kleines Video:

Solidarität mit dem AZ-Aachen!

Aachen. Montagabend, am 31.05.10, wurde erneut das Autonome Zentrum in der Vereinsstraße von Neonazis angegriffen. Während eines Treffens wurde gegen 23:00 Uhr durch einen Briefschlitz im Eingangsbereich Pfefferspray und eine andere Substanz auf dahinter stehende Personen gesprüht. Darüber hinaus wurde eine Flasche mit unbekannter Flüssigkeit in das Treppenhaus geworfen. Die drei Angreifer, welche dem Neonazispektrum zuzuordnen sind, waren mit Tüchern und Ski-Brillen vermummt, außerdem führten sie Schlagwerkzeug in Form eines Teleskopschlagstockes und einer Art Morgenstern mit sich.

Am 03.06.10, in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag kam es zu einem weiteren Angriff auf das AZ. Während sich mehrere Personen auf dem Vorplatz des AZ aufhielten, wurden aus einem Auto Stahlkugeln mit Hilfe einer Steinschleuder auf Kopfhöhe geschossen. Eine Todesfolge wurde von den Angreifern dabei bewusst in Kauf genommen. (..)

(weiterlesen..

Um auf die Untragbarkeit derartiger Zustände aufmerksam zu machen, organisiert das AZ Aachen für den 18.6.2010 eine Demonstration in der Aachener Innenstadt. Diese beginnt um 20 Uhr, weshalb sich eine frühzeitige Anreise empfiehlt. Weitere Informationen über die Vorgänge in Aachen könnt ihr unter anderem beim Blog Klarmanns Welt, dass sich mit Rechtsextremismus in der Region Aachen beschäftigt, bekommen.

Mobilisierungsveranstaltung zur Antifa-Demonstration in Aachen
| 16.06.10 | 20 Uhr | AZ Mülheim |

Antifaschistische Demonstration in Aachen
| 18.06.10 | 20 Uhr | AZ-Aachen |

HAMM: Veranstaltungshinweis

Ein “schwarzer Block”, Basecaps, dunkle Kleidung und Parolen wie “Fight the system!”: Die Verwirrung ist groß, seitdem vor einigen Jahren erstmals “Autonome Nationalisten” (AN) auf Neonazi-Aufmärschen zu beobachten waren.
Bei den AN handelt sich um eine Strömung in der militanten Neonaziszene, die sich diverser Symbole, Codes und Sprachformen bedient, die bisher in der Linken verortet waren.
Was hat es nun auf sich mit den AN, stellen sie eine neue Gefahr dar? Haben wir es mit verkleideten Neonazis oder mit einer neuen Form extrem rechter Jugendkultur zu tun? Ist die Herausbildung der AN gewinnbringend für die extreme Rechte oder führt sie zu weiteren Konflikten? Funktioniert der Stilwandel tatsächlich reibungslos und sind Inhalte und Formen überhaupt in Einklang zu bringen?

Der Journalist Jürgen Peters, gemeinsam mit Christoph Schulze Herausgeber des Buches “‘Autonome Nationalisten’ – Die Modernisierung neonazistischer Jugendkultur” (Münster 2009) und Bildungsreferent des “Antirassistischen Bildungsforums Rheinland” nimmt Entstehungsgeschichte, Ideologie, politische Praxis, Habitus und Selbstverständnis der AN unter die Lupe und beleuchtet ihr Verhältnis zu anderen Organisationen der extremen Rechten.

Wann: 11.05.2010 20 Uhr
Wo: Parteibüro der Partei “die Linke” Hamm, Oststr. 48 59065 Hamm

Neonazis haben keinen Zutritt! Die Verantstalter_Innen behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die der rechten Szene zuzuordnen sind oder in der Vergangenheit durch rechte Äußerungen aufgefallen sind, den Zutritt zu verwehren.

Neuer Ort für ‚Pro-NRW‘ und die Antifa-Gegenproteste

Da ‘Pro NRW’ den Ort ihres Werbeauftritts vom Marktplatz in Unna zum Massener Marktplatz verlegt hat, werden auch die Gegenproteste verlegt. Dort ist nun eine antirassistische Kundgebung angemeldet worden. Der Marktplatz wird manchmal auch Massener Gemeindeplatz genannt und ist direkt an der Hauptstraße “Massener Hellweg” gelegen, ungefähr auf Höhe der Hausnummer 12. (GoogleMaps)
Den Vorort Unna-Massen erreicht ihr entweder mit dem Bus (Busfahrpläne hier) oder mit der S4 ab Unna Bahnhof oder Dortmund. Vom S-Bahnhof Unna-Massen müsst ihr noch wenige Minuten zu Fuß gehen. Kommt alle nach Unna-Massen!
4. Mai, ab 15.00 Uhr, Marktplatz am Massener Hellweg

Aktuelle Infos beim Ticker des AMZDO.
und auf der Mobi-Seite “Contra geben!”

Pro NRW ändert Kundgebungsorte

Die Kampagne gegen die Wahlkampftour von Pro NRW zeigt erste Erfolge. Während sich die rassistischen Wahlkämpfer in Minden etwa 80 Gegendemonstranten gegenübersahen, läuft es auch in Unna nicht nach Plan. Die ursprünglich für den zentralen Marktplatz in Unna angekündigte Kundgebung wurde in den Vorort Unna-Massen verschoben.

Wir nehmen das als ersten Erfolg unserer Kampagne und der breit getragenen Resolution gegen Pro NRW auf und rufen weiterhin dazu auf gegen die Pro-NRW Kundgebung zu protestieren. Kommt ab 15:00 zum Marktplatz in Unna-Massen.

Da es sein kann das Pro NRW auch in letzter Minute noch einmal die Pläne ändert um unserem Protest zu entgehen, hier noch einmal der Hinweis: Alle Informationen findet ihr auf dem Ticker des Antifa Medienzentrum Dortmund

Hier noch einmal die aktuellen Orte der Pro-Kundgebungen:

  • Paderborn – Westerntorplatz 10.30
  • Soest – Marktplatz 13.00
  • Unna-Massen – Massener Marktplatz 15.45
  • Dortmund – Platz von Netanya 17.30

4. Mai: Keine Stimme für „Pro NRW“


Die extrem rechte Partei „Pro NRW“ plant eine Wahlkampftour durch NRW, die am 3. Mai in Porta Westfalica starten und am 8. Mai in Düsseldorf enden soll. Am 4. Mai sind vier Stationen vorgesehen: Paderborn (10.30 Uhr), Soest (13.00 Uhr), Unna (15.45 Uhr) und Dortmund (17.30 Uhr). Hauptredner der Veranstaltung wird der deutsch-schwedische Millionär Patrik Brinkmann sein, der im letzten Jahr noch Mitglied der „Deutschen Volksunion“ (DVU) war. Deshalb haben sich die Antifagruppen der betroffenen Städte zur Kampagne “Contra geben” zusammengeschlossen.

Wer ist “Pro NRW”?
„Pro NRW“ tritt zum ersten Mal zu einer Landtagswahl an. Die Partei, die sich selbst „Bürgerbewegung“ nennt, ist aus der lokalen Wählergemeinschaft „Pro Köln“ entstanden, die im Rat der Domstadt sitzt. Gründer und Führungspersonal von „Pro Köln“ und „Pro NRW“ waren zuvor bereits in anderen extrem rechten Parteien wie den Republikanern, der NPD oder der „Deutschen Liga für Volk und Heimat“ organisiert. „Pro NRW“ ist keine Bürgerbewegung im üblichen Sinne, sondern der Versuch ein extrem rechtes Parteiprojekt mit diesem Label zu tarnen.

Um den Schein zu wahren, grenzt sich „Pro NRW“ auch von der NPD ab. „Pro NRW“ möchte als konservativ und rechtspopulistisch sowie als „Anti-Islam-Partei“ wahrgenommen werden. Rechtspopulismus bezeichnet in erster Linie eine politische Strategie und bedeutet nicht, dass die Forderungen von „Pro NRW“ weniger rassistisch und diskrimierend sind als die anderer extrem rechter Parteien.

Ähnlich wie die Republikaner betont „Pro NRW“ ihre angebliche „Verfassungstreue“. Die NPD wirbt hingegen mit der Versicherung eine „Anti-System-Partei“ sein zu wollen und stellt sich stärker in die Tradition des historischen Faschismus. Damit sind aber die wesentlichen Unterschiede der Parteien benannt. Denn inhaltlich bestehen in vielen Punkten kaum Unterschiede zwischen NPD und „Pro NRW“. Sie eint vor allem ihr Rassismus. Das Hauptthema von „Pro NRW“ ist die Agitation gegen Muslime. Unter der Parole des Kampfes gegen „Islamisierung“ wollen sie die Rechte der hier lebenden Zugewanderten beschneiden. Es geht ihnen nicht bloß um Moscheebauten oder Minarette, schon gar nicht um Religionskritik oder die Emanzipation von Frauen. Sie lehnen die interkulturelle Gesellschaft, die in unserem Einwanderungsland längst Realität ist, radikal ab. „Pro NRW“ schürt Ängste vor „Überfremdung“ und hofft von den weit verbreiteten Ressentiments gegenüber dem Islam profitieren zu können.

„Pro NRW“ sammelt die Enttäuschten und Gescheitern aus anderen (extrem) rechten Wahlparteien ein. Vor allem Mitglieder der Republikaner sind übergetreten, aber auch einige CDU-Rechtsausleger wechselten das Parteibuch. International praktiert „Pro NRW“ mit extrem rechten Parteien wie der FPÖ (A), Vlaams Belang (B) oder der Lega Nord (I). Stark ist „Pro NRW“ vor allem im Rheinland, in unserer Region sind sie noch unbedeutend. Wirklich groß ist „Pro NRW“ allerdings mit Worten: Sie ist eine Partei des Superlativs und des ewigen Erfolges. Die regelmäßig zu Hunderten oder gar Tausenden angekündigten MitstreiterInnen entpuppen sich ebenso regelmäßig als ein kleines Häuflein und selbst nur eingeschränkt abgehaltene Veranstaltungen werden zu „Meilensteinen“ der Parteigeschichte. Deswegen sollte die Ankündigung, die Wahlkampftour beinhalte eigene Pro-NRW-Busse, Lautsprecherwagen und Hubschraubereinsätze, nicht zu hoch bewertet werden.

Kein Platz für rassistische Hetze!
Ernst nehmen müssen wir aber die Gefahr, die von „Pro NRW“ und ihrem Rassismus ausgeht. Deswegen wollen wir man 4. Mai ein starkes Zeichen gegen die rassistische Hetze setzen. Es geht darum, die Idee einer offenen und interkulturellen Gesellschaft gegen die rassistische Ausgrenzung, für die „Pro NRW“ steht, zu verteidigen. Dem rassistischen Wahn, seinen Praktiken der Ausgrenzung und des Normierungsdruckes wollen wir unsere Vorstellung einer solidarischen Gesellschaft entgegen setzen, in der Herkunft, Geschlecht und Religionszugehörigkeit nicht länger die Legitimation für Diskriminierung, Unterdrückung und Ungleichheit sind. Diese solidarische und freie Gesellschaft ist in der bestehenden nicht verwirklicht, sie ist ein Ziel, für dass es sich zu kämpfen lohnt. Auch offensiv gegen die Vorstöße von rechtsaußen.

Darum: Keine Stimme für „Pro NRW“!
Gegen die rassistische Hetze!
Protestiert gegen die Wahlkampfauftritte der RassistInnen-Partei!

Backyard Café: Informationsveranstaltung über die Naziszene im Kreis Unna

Es war der bisher heftigste Angriff von Neonazis im Kreis Unna. Am 14. März versuchten etwa 40 bewaffnete Rechtsradikale eine Veranstaltung des Backyard Café im GAL-Zentrum in Kamen zu überfallen. Die AngreiferInnen führten Wurfgeschosse, Feuerwerkskörper, Schlagstöcke und weitere Waffen mit sich und konnten nur durch die Gegenwehr der anwesenden Gäste daran gehindert werden, das Gelände an der Güldentröge zu stürmen.

Einen Monat später findet nun die nächste Veranstaltung im Rahmen des Backyard Cafés, einem von linken Jugendlichen organisierten Treffpunkt statt. Am 18. April wird ab 16:00 Uhr in einem Vortrag über die Naziszene im Kreis Unna informiert. Der Vortrag findet im GAL-Zentrum, Güldentröge 18, in Kamen statt. Neben den Strukturen der NPD, deren Schulungsveranstaltungen durch Antifa und engagierte BürgerInnen im letzten Jahr mehrmals verhindert wurden[1] wird der Vortrag auch eine neuere Entwicklung in der lokalen Naziszene beleuchten: Den „Nationalen Widerstand Unna“ und die Strömung der sogenannten „Autonomen Nationalisten“ der diese Gruppierung angehört.

Es ist wichtig das wir uns von solchen Gewaltausbrüchen wie am 13. März nicht einschüchtern lassen. Wir bedanken uns für den Zuspruch den wir nach dem Angriff erhalten haben, besonders natürlich bei den über 100 Teilnehmern der von den JUSOs organisierten Solidaritätskundgebung auf dem Kamener Markt. Für den Sonntag hoffen wir auf zahlreiche Besucher und natürlich darauf, dass die Nazis nicht wieder auftauchen.

Neonazis sind wie immer von der Teilnahme an der Veranstaltung ausgeschlossen.

Artikel des Backyard Café

[1] Verhinderte NPD-Veranstaltungen 2009:
Januar
Februar
Mai
September

Was liegt an? Termine in der nächsten Zeit

In diesem und dem nächsten Monat liegen eine Menge wichtiger Aktionen und Termine an. Hier ein kleiner Überblick für euch.

19.03.2010 – 15.00 Uhr – Dortmund
Antifaschistischer Frühjahrsputz in Dorstfeld

Das Bündnis Dortmund Gegen Rechts, das vor kurzem sein zehnjähriges Bestehen feierte, veranstaltet wieder einen antifaschistischen Frühjahrsputz in dem von Neonazis geplagten dortmunder Stadtteil Dorstfeld. Aufkleber und anderen Nazipropagandadreck entfernen!
Infos: bdgr.blogsport.de

26.03.2010 – 18.00 Uhr – Aachen
2 Jahre nach dem Überfall der Neonazis auf eine friedliche antifaschistische Demonstration stehen die Täter immer noch nicht vor Gericht! Gewährendes Verhalten und mangelnde Strafverfolgung seitens Polizei, Staatsanwaltschaft und Justiz fördern, dass Neonazis in der Region Aachen immer dreister auftreten und zunehmend ein Klima der Angst schüren.
Antifa-Demo gegen verharmlosenden Umgang mit den Neonazis der Region
Infos: antifabuendnisac.blogsport.de

27. und 28.03.2010 – Duisburg
Die rechtspopulistische „Bürgerbewegung pro NRW“ kündigt für das letzte Märzwochenende eine „internationale Konferenz für die Einführung eines Minarettverbots“ an. Neben mehreren Aktionen im Ruhrgebiet, soll der Höhepunkt dieses Wochenendes ein „Sternmarsch“ am 28. März auf die Merkez-Moschee in Duisburg-Marxloh sein.Um im Blick auf die kommende Landtagswahl in NRW nicht ins Hintertreffen zu geraten, hat der Landesverband NRW der NPD vor, am gleichen Wochenende „zwei öffentlichkeitswirksame Aktionen in der Rhein-Ruhr Metropole Duisburg“ durchzuführen. Höhepunkt soll ebenfalls eine Demonstration am 28. März in Duisburg mit dem Motto „Der kulturellen, ethnischen und religiösen Überfremdung unserer Heimat entgegentreten – Keine islamische Machtsymbolik in unseren Städten und Gemeinden!“ sein.
Es sind Blockaden und weittragende Proteste ankekündigt und geplant.
Infos: maerzdu.blogsport.de

03. und 04.04.2010 – Stolberg
In Stolberg findet am 03. April im dritten Jahr in Folge eine neonazistische Großdemonstration statt. Auch dieses Jahr werden hunderte Neonazis im migrantischen Viertel aufmarschieren, um ihren Rassismus auf die Straße zu tragen.
Infos: akantifaac.blogsport.de

03.04.2010 – 16.00 Uhr – Dortmund
Antifa-Demo: Linke Freiräume erkämpfen! (siehe vörheriger Artikel)
Infos: antifaunion.blogsport.de

10.04.2010 – 14.00 Uhr – Essen
Antifa-Demo gegen Thor Steinar-Laden und rechten Lifestyle
Infos: sayaufwiedersehen.blogsport.de

Aktuelle Infos zu Terminen in Umgebung und Region findet ihr auch unter der Rubrik “Termine“.

Thomas-Schulz-Gedenkdemo am 03.04.

Vor nunmehr fünf Jahren wurde der Punk Thomas „Schmuddel“ Schulz mitten in der belebten Dortmunder Innenstadt von einem jugendlichen Neonazi brutal niedergestochen. Thomas erlag wenig später seinen Verletzungen. Auch in diesem Jahr werden wir wieder lautstark und eindringlich darauf hinweisen, dass es in Dortmund ein massives Problem mit Neonazis gibt und abermals werden wir die gesellschaftlichen Verhältnisse fokussieren, die Antisemitismus, Rassismus, Sexismus, Homophobie und andere Scheußlichkeiten täglich aufs Neue reproduzieren. Wir wollen Thomas und allen anderen Opfern extrem rechter Gewalt gedenken und unseren Protest gegen kapitalistische Verwertungslogik, nationales Zwangskollektiv und gesellschaftliche Gewaltverhältnisse auf die Straße tragen.

Wie jedes Jahr rufen wir deshalb zur antifaschistischen Thomas-Schulz-Gedenkdemonstration in Dortmund auf!

Den ganzen Aufruf lesen. Weiteres Material gibt es hier.

Kommt zur antifaschistischen Demonstration:
03.04.2010 | 16:00 h | Dortmund | Hauptbahnhof (Vorplatz)

No-go-areas für Nazis erkämpfen!
Deutschland in den Rücken fallen!
Für eine starke antifaschistische Jugendkultur!

Achtet auf Ankündigungen und Änderungen!
http://antifaunion.blogsport.de

Informationsveranstaltung von DIE LINKE und Antifa UNited

Der Ortsverbands DIE LINKE Kamen-Bergkamen-Bönen und die Antifa UNited laden ein:

zu einer Lesung mit der sächsischen Landtagsabgeordneten der Partei DIE LINKE. Kerstin Köditz aus ihrem Buch „Und Morgen… Die extreme Rechte in Sachsen”

am Freitag, den 20. November 2009 um 19.30 Uhr
im Atelier der Lindenbrauerei Unna
Massener Straße 31-35

Zivilcourage ist wichtig, ebenso eine funktionierende Zivilgesellschaft. Aber selbst wenn beides vorhanden wäre, könnte damit allein der Aufstieg der NPD nicht gestoppt werden. Der „Aufstand der Anständigen“ bleibt Stückwerk ohne den „Aufstand der Zuständigen“. Der allerdings ist in Sachsen die Ausnahme. Stück für Stück verankert sich die extreme Rechte in der Mitte der Gesellschaft. Auf der Straße, in den Köpfen, in den Parlamenten…

Kerstin Köditz dokumentiert und analysiert das Agieren der Neonazis und der Gegenwehr. Sie berichtet über Strategie, Positionen und Personen der extremen Rechten. Sie weiß: Je weniger links die Linke ist, desto rechter wird die Rechte. Continue reading Informationsveranstaltung von DIE LINKE und Antifa UNited