Category Archives: Termine

Den Naziaufmarsch verhindern – Dresden 2011!

Wie viele wissen, nähert sich eines der größten Events der rechten Szene europaweit. Im Februar findet in Dresden der alljährliche „Trauermarsch“ der „Jungen Landsmannschaft Ostdeutschland“ (JLO) statt. Dazu werden auch dieses Jahr mehrere Tausend Neonazis aus ganz Europa erwartet.

Wie schon 2010 mobilisieren auch im Februar 2011 antifaschistische Gruppen aus NRW gemeinsam nach Dresden. Continue reading Den Naziaufmarsch verhindern – Dresden 2011!

Dortmund: Antifa-Demo gegen rechte Gewalt am 18.12.


Für Samstag, den 18.12., ruft das Dortmunder Antifa-Bündnis (DAB) zu einer Demonstration in der Dortmunder Innenstadt auf. Anlass ist der erneute brutale überfall von Neonazis auf die alternative Kneipe “Hirsch Q” in der Nacht von letztem Samstag auf Sonntag, bei dem mehrere Gäste verletzt wurden. Die Demonstration beginnt um 16:00 Uhr auf der Katharinenstraße Ecke Kampstraße.

Gegen den Neonazi-Terror!
Solidarität mit der “Hirsch Q” und den Opfern rechter Gewalt!
Samstag, 18.12. | 16.00 Uhr | Katharinenstraße Ecke Kampstraße

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Gegen den Naziaufmarsch am 4. Dez. in Dortmund!

Für Samstag, den 4. Dezember, rufen die Dortmunder Neonazis zu einer „Demonstration für Meinungsfreiheit in Dortmund“ auf. Anlass ist eine Reihe von polizeilichen Maßnahmen gegen die Dortmunder Neonaziszene in der vergangenen Woche.

Am Mittwoch durchsuchte der Staatsschutz mit einer Hundertschaft der Polizei zwei Wohnungen und das so genannte „Nationale Zentrum“ in der Rheinischen Straße. Der Grund: Offenbar wurden über den von Dennis Giemsch betriebenen Versand „Resistore“ Tonträger mit indizierter Musik verkauft. Als die Neonazis deshalb am darauf folgenden Tag Flugblätter verteilten, gerieten sie mit PolizistInnen aneinander, woraufhin mehrere Neonazis in Gewahrsam genommen wurden.

Ein gewisses politisches Kalkül könnte in der Terminwahl zu erkennen sein: Am 4. Dezember finden in NRW mehrere seit längerer Zeit beworbene Veranstaltungen der radikalen Linken statt, sodass die Dortmunder Neonazis möglicherweise auf einen schwächeren Protest als zuletzt üblich spekulieren.

In der Nachbarstadt Bochum veranstaltet das bundesweite „…ums Ganze!“-Bündnis von Freitag bis Sonntag einen Kongress zum Thema „Arbeit und Krise“; in Neuss findet bereits zum 11. Mal die Demonstration gegen den bundesweit einzigen Frauenabschiebeknast statt, und in Dortmund lädt die Initiative „UZ Dortmund“ zu einer zweitägigen Freiraum-Veranstaltung in das ehemalige Museum am Ostwall ein.

Wir sehen alle diese Termine als wichtige Teile linker Politik. Wir rufen dennoch dazu auf, die Demonstration der Neonazis zu stören. Wir werden vor Ort sein und uns den Neonazis entschlossen entgegenstellen. Kommt am Samstag ab 12:30 zu den Katharinentreppen und bringt Utensilien zur Lärmerzeugung mit.

Für Notfälle stellt das Dortmunder Antifa Bündnis einen EA (Ermittlungsausschluss) zur Verfügung, der Euch hilft, falls es zu Festnahmen oder Übergriffen der Polizei kommt.

Backyard Café am 28. November

„Du brauchst keinen Wettermann, um zu wissen, wie der Wind bläst“ – aus dieser Bob Dylan-Textzeile leitet sich der Name der US-amerikanischen Stadtguerilla Weather Underground ab. Die Gruppe ging 1969/70 aus dem amerikanischen Studierendenbund Students for a Democratic Society (SDS) hervor und verstand sich als verlängerter Arm der Befreiungsbewegungen in der sogenannten Dritten Welt.

Eine Dokumentation der programmatischen Grundlagen der Bewegung; eine ausführliche Analyse der Geschichte des Weather Underground und seiner Beziehungen zu anderen bewaffneten Bewegungen; Gespräche mit den ehemaligen Weather-Underground-Mitgliedern Mark Rudd und Bernardine Dohrn – Wir laden alle Interessierten ein, zu einer weiteren Filmvorführung im Backyard Café.

Wann? 28.11.2010 um 16:00 Uhr
Wo? Markt 22, 59174 Kamen

Und wie immer gilt: Keine Teilnahme von Rechten erlaubt!

Gedenkveranstaltungen zum 9. November

Anlässlich des 72. Jahrestages der antisemitischen Pogrome vom 9. November 1938 finden im Ruhrgebiet diverse Gedenkveranstaltungen statt. In Dortmund zeigt der Antifaschistische Impuls Dortmund am Sonntag, den 7. November, den Film „die Feuerprobe“ von Erwin Leiser.
Die Veranstaltung beginnt um 19:00 Uhr im Kulturhaus Taranta Babu.

Neben diversen kleinen Veranstaltungen wie z.B. eines Gottestdienstes und einer Menschenkette in Kamen Heeren, oder der Kranzniederlegung in Kamen, findet in Duisburg dieses Jahr eine Gedenkkundgebung des “Antifaschistischen Bündnis 9. November”, am Mahnmal an der alten Stadtmauer in Duisburg statt. In dem Aufruf des Bündnisses verschiedener Antifaschistischer Gruppen heißt es:“In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 ereigneten sich im gesamten deutschen Reichsgebiet massive Gewaltexzesse und Sachbeschädigungen gegenüber jüdischen BürgerInnen und ihrem privaten und öffentlichen Besitz wie Geschäften und Synagogen. So wurde auch in Duisburg die Synagoge in der Innenstadt niedergebrannt, ebenso die Synagogen in den Stadtteilen Ruhrort und Hamborn. […] Wir wollen, 72 Jahre nach den Ereignissen dieser Novembernacht, den Fokus der Betrachtung zumindest ein wenig zu verschieben versuchen: Weg von einer bloßen Erwähnung der Ereignisse hin zu einer Kontextualisierung ins Zeitgeschehen. Wir wollen uns der Frage widmen, welche Ideologie(n) innerhalb einer Gesellschaft der breiten Zustimmung bedürfen, damit derartige Vorgänge ohne nennenswerte Proteste und Unmutsäußerungen geschehen können, und wir wollen uns auch der Frage widmen, inwiefern einzelne Versatzstücke der damals in der deutschen Bevölkerung verbreiteten Geisteshaltungen noch immer in den Köpfen vieler MitbürgerInnen vorhanden sind.”

Die Gedenkkundgebung wird um 17.00 Uhr, am Mahnmal an der alten Stadtmauer am Rabbiner-Neumark-Weg, in Duisburg beginnen.

Wie Immer und für alle Veranstaltungen gilt: Mitgliedern und Sympathisanten rechter Organisationen und Vertretern entsprechenden Gedankenguts ist die Teilnahme an den Veranstaltungen untersagt. Die Veranstalter_innen machen von ihren Rechten gebrauch.

Backyard Café am 31.10.2010

Vertrieben Verfolgt Vergessen – die Kontinuität des Antiziganismus

Seit Jahrhunderten werden Sinti und Roma als sogenannte „Zigeuner“ aus der
Gesellschaft ausgeschlossen. Als nicht zu gesellschaft zugehörig bedroht das
Bild der „Zigeuner“ scheinbar die bürgerliche Gesellschaft in ihrer
Gesamtheit.
Kontinuierlich ziehen sich diskriminierende als auch Romantisierende
„Zigeunerbilder“ durch die Geschichte, von religiös geprägten Vorurteilen
über den Nationalen Ausschluss und die Völkisch-Rassistische Verfolgung die
im NS-Massenmord gipfelte, bis hin zur heutigen Situation von Sinti und
Roman in Deutschland und Europa.

Der Vortrag setzt sich mit den Stereotypen und der Geschichte des Antiziganismus auseinander und versucht, deren Funktionsweisen und Kontinuitäten auf zu zeigen.

Der Eintritt ist wie immer FREI!
Wann? Sonntag, den 31.10.2010 – 16:00 Uhr
Wo? Backyard Café, Makt 22, 59174 Kamen
Infos? http://backyard.blogsport.de

Und nicht Vergessen: Keine Teilnahme von Rechten erlaubt!

Antifaschistische Demo am 29.09.2010: Keine Rückzugsräume für rechte Mörder!


Dortmund: Rechter Mörder aus Haft entlassen
Am 28.03.2005 erstach der damals 17-jährige Nazi-Skin Sven Kahlin in einer belebten Dortmunder U-Bahnstation den 32-jährigen Punk Thomas “Schmuddel” Schulz, weil dieser Kahlins rechte Parolen nicht unkommentiert stehen lassen wollte. Der Täter wurde daraufhin wegen Totschlags zu einer Haftstrafe von sieben Jahren verurteilt. Demnach sollte seine Haft bis März 2012 andauern. Wie nun bekannt wurde, ist der rechte Mörder Kahlin am Donnerstag aus der Justizvollzugsanstalt Werl entlassen worden. Antifaschist_innen rufen deshalb zu einer Demo auf, die an dem “Nationalen Zentrum”, einem von Neonazis in Dorstfeld angemieteten Lagerraum, vorbeiziehen soll. Dort findet jeden Mittwoch das “Kameradschaftstreffen” statt, an dem nun aller Voraussicht nach auch der rechte Mörder Kahlin teilnehmen wird. Dortmunder Antifaschist_innen wollen ihn gebührend empfangen und ihm verdeutlichen, dass seine Tat nicht vergessen ist und er von nun an verstärkt im Visier antifaschistischer Intervention stehen wird.

Kommt zur antifaschistischen Demo:
29.09.2010 (Mi.) | 18.00 Uhr | Kampstraße Ecke Katharinenstraße

In Gedenken an Thomas Schulz:
Kein Vergessen den Opfern neonazistischer Gewalt!
Keine Rückzugsräume für rechte Mörder!

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Backyard am 26.09. – FILM

Das Backyard Café zeigt diesen Monat, am Sontag den 26.09., den Film „Rebels with a cause“, von Helen Garvy aus dem Jahr 2000. Der Film gibt einen Überblick über die Entstehung und Entwicklung der „Students for a democratic society“ (SDS). Die Studentenorganisation gründete sich 1960 in den USA und war dort maßgeblicher Bestandteil der Entwicklung der politischen Studentenbewegung. Sie unterstützte unter anderem die Bürgerrechtsbewegung die sich für die rechtliche Gleichheit aller Menschen einsetzte. Mit den Protesten gegen den Vietnamkrieg erreichte die SDS den Höhepunkt der Organisation, der sich in Friedensdemonstrationen mit bis zu 500.000 Teilnemer_Innen und weiteren Aktionen äußerte.

Die Veranstaltung soll wie immer um 16:00 Uhr beginnen. Der Eintritt ist frei.
Für Getränke zum kleinen Preis ist gesorgt.

Bis Sonntag!

Mobiveranstaltung in Kamen – Das Backyard Café im August

Am 29. dieses Montats öffnet das Backyard Café mal wieder seine Pforten. Diesmal mit einenm Vortrag zu den Gegenaktivitäten rund um den sog. “Nationalen Antikriegstag”, sowie Informationen zur Geschichte und Entwicklung der Rechten Szene in Dortmund.
Der Vortrag Beginnt um 16 Uhr und findet in neuen Räumlichkeiten, am Markt 22 in der Kamener Innenstadt statt.
Weitere Informationen findet ihr gegebenen Falls auf der Homepage des Backyard Café’s.

Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die extrem rechten Parteien oder Organisationen angehören, der extrem rechten Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige reaktionäre Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.