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NPD und Kameradschaften trafen sich in Kamen-Heeren

Die Gaststätte “Baumeister” in Kamen-Heeren-Werve wurde am Samstag, den 25. August 2007 Ort einer überregionalen Neonazi-Veranstaltung. Es trafen sich Mitglieder der Freien Kameradschaften und der NPD zu einer nicht besonders gut besuchten Mobilsierungsveranstaltung für den Naziaufmarsch am Samstag in Dortmund. Nach NPD-Angaben hielt Christian Worch eine Rechtshilfeschulung. Von verschiedenen Seiten wurde versucht ein Abbruch der Veranstaltung zu erreichen. Die Wirtin teilte nun über die Presse mit, dass die NPD nun Hausverbot bei ihnen hat. Der Wirt allerdings äußerte sich gegenüber Pressevertretern wenig einsichtig: Ihm ginge es in erster Linie um das Geschäft, außerdem seien die “angeblich so bösen Leute” der NPD doch “lieb und friedlich” gewesen. Der öffentliche Druck zwingt aber auch ihn zu einem Abbruch der Geschäftsbeziehungen zu den Neonazis. Continue reading NPD und Kameradschaften trafen sich in Kamen-Heeren

Bericht über den Naziaufmarsch in Kamen

sonder

Der 1. Mai in Dortmund sollte das neonazistische Groß-Ereignis in diesem Jahr werden. Nach dem Haftantritt von Axel Reitz und anderen führenden Neonazis war es vor allem um das „Aktionsbüro Westdeutschland“ ruhig geworden, das zuvor für die Mehrzahl der Aufmärsche in NRW verantwortlich war. Der Aufmarsch am 1.Mai sollte dies ändern. Daraus wurde nichts. Der massenhafte Widerstand von vielen Tausend Menschen in Dortmund brachte das Konzept der Nazis vollkommen durcheinander. Dabei hatte man sich über ein halbes Jahr lang vorbereitet. Auch einige Aktionen im Vorfeld des Aufmarsches wurden durchgeführt, wie eine Bustour am 28. April. Die Neonazis machten auch einen Halt in Kamen. Continue reading Bericht über den Naziaufmarsch in Kamen

Rede: Anti-Nazi-Kundgebung in Kamen

gehalten am 28.04.2007

Hallo liebe Freundinnen und Freunde,

ich bin Mitglied der Antifaschistischen Aktion Kamen und möchte in dieser Funktion einige Wort an euch richten:

Wir sind echt glücklich, dass so viele Leute heute zur Kundgebung gegen den Naziaufmarsch nach Kamen gekommen sind. Besonders schön ist es, so viele Kamener und Kamenerinnen zu sehen. Das war am Montag, als bekannt wurde, dass die „Freien Kameradschaften“ aus Dortmund und Hamm hier auflaufen würden, noch nicht abzusehen. Wir finden es wichtig, dass sich nun so ein großes Bündnis gebildet hat. Denn konsequenter Antifaschismus darf nicht nur Aufgabe von Jugendlichen oder einer radikalen Linken sein. Im Kampf gegen die Neonazis sind wir alle gefordert. Continue reading Rede: Anti-Nazi-Kundgebung in Kamen

Hat die NPD Interesse an der Lindenbrauerei?

Nach einem Artikel des Hellweger Anzeigers entbrannte im April 2007 eine öffentliche Diskussion, über ein mögliches Interesse der NPD an Räumlichkeiten in Unna. Der Artikel verweist allerdings nur auf alte Interneteinträge der NPD (neben allerlei anderem Stumpfsinn und übler rassistischer und homophober Hetze fand sich auch ein großkotziger Eintrag über die Linderbrauerei auf ihrer Seite) und auf die Aussagen eines Wirts. Unklar bleibt, wie ernst zu nehmen das “Interesse” der Neonazis ist. In der Debatte äußerte sich allerdings auch der Unnaer Versicherungsmakler Hans Jochen Voß zum ersten Mal öffentlich als Sprecher des NPD Kreisverbandes. Zuvor hatte er immer versucht seine Verbindungen zur extremen Rechten zu verleugnen. Im folgenden dokumentieren wir unsere Pressemitteilung.
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Solidarität organisieren. §129a abschaffen.

Hier dokumentieren für einen Text der Berliner Gruppe FelS vom16.08.2007

Am 31. Juli 2007 wurden Axel, Florian, Oliver und Andrej festgenommen. Dass nicht gleich geschossen wurde, war dann schon fast verwunderlich. Hatte doch unlängst Innenminister Schäuble angemahnt, dass die gezielte Tötung von Verdächtigen rechtlich noch ungeklärt sei. Glück gehabt, könnte man also meinen, wurden doch in den letzten Jahren die Gesetze meist nur noch der realen Praxis der Staatsgewalt von Polizei und Militär angepasst. Aber das jüngste §129a-Verfahren zeigt uns, wohin die Reise gehen wird, wenn die radikale Linke nicht endlich beginnt, mit bestimmten Formen der Selbstisolierung zu brechen, und moderate Kräfte gleichzeitig begreifen, dass ihr ewiges Lamento der Gewalt-Distanzierung auch keine Lösung, sondern ein Teil des Problems ist. Continue reading Solidarität organisieren. §129a abschaffen.

Polizei greift Mobilisierung gegen den G8 an

Erklärung der Antifaschistischen Aktion Kamen

Am 9. Mai.2007 hat das BKA bundesweit 40 Objekte durchsucht. Betroffen waren WGs, Bürogemeinschaften und linke Zentren vor allem in Hamburg und Berlin. 900 Polizeikräfte waren eingesetzt um Privatpersonen und linke Projekte einzuschüchtern. Betroffenen sind Projekte wie “Kanal B”, das “Umbruch Bildarchiv”, der Verlag “Assoziation A”, der Berliner Buchladen “Schwarze Risse” oder das Hamburger Zentrum “RoteFlora”. Außerdem wurden die Server des Projekts “so36.net” beschlagnahmt, auf denen ein großer Teil der Mobilisierungsseiten der Bewegung lagen. Continue reading Polizei greift Mobilisierung gegen den G8 an

Freiheit für Matti!

Solidarität mit dem Berliner Antifaschisten!

Der Weitlingkiez in Berlin-Lichtenberg ist seit Jahren als eine Hochburg der Naziszene bundesweit bekannt. Keine Woche vergeht ohne neue Meldungen von rechten Übergriffen auf MigrantInnen, linke Politiker und nichtrechte Jugendliche…
Am 12. Dezember 2006 wurde bei einem Berliner Antifaschisten eine Hausdurchsuchung durchgeführt. Er wird beschuldigt an einer Auseinandersetzung mit zwei Berliner Neonazis im November 2006 in Berlin-Lichtenberg beteiligt gewesen zu sein. Die beiden Neonazis wurden dabei leicht verletzt. Continue reading Freiheit für Matti!

Antifaschismus ist nicht kriminell…

Soli-Erklärung von antifaschistischen Gruppen aus NRW

Am Abend des 27.8.2005 stürmte die Berliner Polizei mehrere Wohnungen in Berlin, darunter eine linke Kneipe, die Räumlichkeiten des antifaschistischen Versandes “red stuff” sowie die des “Antifaschistischen Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin e.V.” (apabiz). Dabei ging die Berliner Polizei wieder einmal nicht zimperlich vor: Die Bewohner einer Wohngemeinschaft wurden von SEK-Beamten mit gezogener Waffe überfallen. Die Besucherinnen und Besucher einer antifaschistischen Party mussten ihre Personalien abgeben und wurden per Film dokumentiert. Bei den Durchsuchungen wurden Computer und Zubehör beschlagnahmt. Gegen das apabiz lag nicht einmal ein Durchsuchungsbeschluss vor. Continue reading Antifaschismus ist nicht kriminell…

NPD-Veranstaltung in Holzwickede

Am Samstag, den 19. August 2006, organisierte der NPD Kreisverband Unna/Hamm eine Saalveranstaltung mit dem NPD-Vordenker Jürgen W. Gansel. Der Burschenschaftler Gansel ist Mitglied des NPD Bundesvorstands und sitzt für die neonazistische Partei im sächsischen Landtag. Er ist hielt u.a. im Januar 2005 eine widerliche Rede, in der er die Bombardierungen Dresdens im Zweiten Weltkrieg als “Bombenholocaust” bezeichnete und einen bundesweiten Skandal auslöste. Gansel sprach in Holzwickede zum Thema “Die nationale Opposition im sächsischen Landtag”.