Anti-AKW-Mahnwache in Kamen

Knapp 150 Demonstrant*innen versammelten sich am Freitag Abend auf dem kamener Markt zu einer stillen Mahnwache für die Betroffenen der Naturkatastrophe in Japan und für einen sofortigen Ausstieg aus der Atomkraft.

Gegen 18:50 Uhr fanden sich erste Teilnehmer*innen der Mahnwache auf dem alten Markt ein. Nach kurzer Zeit wuchs die Menschengruppe enorm an, sodass sich gegen 19:10 Uhr 150 Personen zusammengefunden hatten. Die Demonstrant*innen entzündeten mitgebrachte Kerzen und kamen nach einer kurzen Ansprache in einem Kreis zusammen. Es wurde leise diskutiert, Unterhaltungen geführt und Bekanntschaften geknüpft.

Bei Kälte und Regen waren neben jungen Antifaschist*innen, Mitgliedern der Linkspartei, der GAL, Bündnis 90/die Grünen, der SPD, auch Familien und Schulklassen gekommen. Auch die Presse und die Polizei warfen ihr Auge auf die Mahnwache. So beobachtete ein Streifenwagen zeitweise die Menschenmenge. Die Westfälische Rundschau berichtet hier und hier.

Die Mitteilung die die Menschen auf die Straße tragen wollten war eindeutig: Unser Mitgefühl ist bei den Betroffenen der Katastrophe in Japan. Atomenergie hat keine Zukunft. Wir wollen keine Risikoenergie. Kein Kraftwerk ist sicher, und wird es auch nicht werden.

Für einen sofortigen Atomausstieg ohne Kompromisse!